Das S.I.C.O.-Projekt bringt multidisziplinäre Exzellenz innerhalb der EVTZ zusammen, um ein neues und innovatives Modell der Messung von sozialen Auswirkungen von Kollektiveigentum zu erarbeiten, das nachhaltige Entwicklung nicht nur in den untersuchten Alpengebieten, sondern potentiell regions- und sektorübergreifend in ganz Europa verbreiten und unterstützen will.
Das Projektkonsortium ist hochgradig interdisziplinär zusammengesetzt, um Kollektiveigentum aus verschiedensten Perspektiven zu untersuchen. Es besteht aus drei Partnern, jeweils einer aus allen drei EVTZ-Regionen (Trentino, Südtirol und Tirol) und einer optimal ausbalancierten Kombination aus sich wechselseitig ergänzenden Kompetenzen, um die Projektziele bestmöglich umzusetzen.
Die Grundidee des Projekts basiert auf dem Graswurzel-Ansatz. Dies umfasst die Analyse der sozialen Auswirkungen von Kollektiveigentum und die Definition eines Modells für deren Umsetzung in den betreffenden Alpengebieten. Um den maximalen Output für das Projekt zu erreichen, müssen für die wissenschaftlichen Untersuchungen alle Kommunikationswege genutzt und hinsichtlich der CO auch die jeweiligen kulturellen, ethnischen und historischen Bezüge der Untersuchungsgebiete in die Betrachtungen einbezogen werden. Dazu braucht es einen regionalen Ansatz unter Verwendung der jeweiligen Muttersprache. Daher ist es auch wichtig, dass die Datenerhebung und Interviews vor Ort in den drei Untersuchungsregionen von den jeweiligen Projektpartnern durchgeführt werden.
Università di Trento

Das Department of Economics and Management (DEM) bietet ein multidisziplinäres Forschungsumfeld, in dem Forscher eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze anwenden, um die Wahl der Wirtschaftsakteure zu beschreiben, ihre Determinanten zu untersuchen und ihre Wirkung auf individueller, sektoraler und aggregierter Ebene zu analysieren. Die Forschungsaktivitäten finden in formellen und informellen Forschungsgruppen statt, die ein breites Netzwerk nationaler und internationaler Kooperationen aufbauen: Diese stellen sicher, dass das Department regelmäßig Forschungsstipendiaten und Gastwissenschaftler aus dem Ausland sowie eine während des akademischen Jahres stattfindende Seminarreihe beherbergt. Das DEM deckt die meisten Forschungsbereiche im Wirtschafts- und Managementbereich ab und seine Mitglieder wenden eine breite Palette von Ansätzen an, die von theoretischer bis empirischer Forschung, von quantitativen bis experimentellen Methoden, von der Analyse von Fallstudien bis hin zu Computersimulationen reichen. Ziel aller Aktivitäten ist es, qualitativ hochwertige Forschung zu fördern, die zur internationalen wissenschaftlichen Debatte beitragen kann. DEM verfügt auch über herausragende Expertise in Bezug auf das Forschungsthema im MULTIACT-Projekt, dank seiner kontinuierlichen akademischen Forschung zu Sozial- und Umweltbilanzierung, Offenlegung, Leistungsmessung und zu Corporate Social Responsibility und Sustainability Accounting.
Free University of Bozen-Bolzano

Die Forschung in der Fakultät Wirtschaftswissenschaften gliedert sich in fünf Forschungsbereiche. Der Forschungscluster in Financial Markets and Regulation vereint insbesondere Forschende in den Bereichen Finanzen, Rechnungswesen und angewandte Informationssysteme. Im Bereich Rechnungslegung und Informationsqualität analysieren Forscher die Qualität der finanziellen und nichtfinanziellen Informationen, die Unternehmen und andere Organisationen an externe Parteien melden, sowie die Qualität der entscheidungserleichternden Informations- und Kontrollaktivitäten für den internen Gebrauch.
Austrian Academy of Sciences
