Über uns

Das S.I.C.O.-Projekt bringt multidisziplinäre Exzellenz innerhalb der EVTZ zusammen, um ein neues und innovatives Modell der Messung von sozialen Auswirkungen von Kollektiveigentum zu erarbeiten, das nachhaltige Entwicklung nicht nur in den untersuchten Alpengebieten, sondern potentiell regions- und sektorübergreifend in ganz Europa verbreiten und unterstützen will.

Das Projektkonsortium ist hochgradig interdisziplinär zusammengesetzt, um Kollektiveigentum aus verschiedensten Perspektiven zu untersuchen. Es besteht aus drei Partnern, jeweils einer aus allen drei EVTZ-Regionen (Trentino, Südtirol und Tirol) und einer optimal ausbalancierten Kombination aus sich wechselseitig ergänzenden Kompetenzen, um die Projektziele bestmöglich umzusetzen.

Die Grundidee des Projekts basiert auf dem Graswurzel-Ansatz. Dies umfasst die Analyse der sozialen Auswirkungen von Kollektiveigentum und die Definition eines Modells für deren Umsetzung in den betreffenden Alpengebieten. Um den maximalen Output für das Projekt zu erreichen, müssen für die wissenschaftlichen Untersuchungen alle Kommunikationswege genutzt und hinsichtlich der CO auch die jeweiligen kulturellen, ethnischen und historischen Bezüge der Untersuchungsgebiete in die Betrachtungen einbezogen werden. Dazu braucht es einen regionalen Ansatz unter Verwendung der jeweiligen Muttersprache. Daher ist es auch wichtig, dass die Datenerhebung und Interviews vor Ort in den drei Untersuchungsregionen von den jeweiligen Projektpartnern durchgeführt werden.


Università di Trento

Die Universität Trient (UNITN) ist eine mittelgroße Universität in Italien, die ständig zu den besten italienischen Universitäten zählt. Es verfügt über umfangreiche Erfahrung mit der Verwaltung der im Rahmen des RP7 finanzierten Projekte und erhielt 119 Projekte, von denen 42 davon koordiniert wurden. Diese Projekte sind so unterteilt: 31 PEOPLE – Marie Curie (4 CIG, 3 IEF, 4 IOF), 17 ERC-Projekte (8 StG, 1 CoG, 6 AdG und 2 PoC), 71 Kooperations-/Kapazitätsprojekte. Für H2020 wurden bisher 48 Projekte genehmigt: 5 ERC-Grants, 13 MSC-IF, 2 MSC-RISE, 3 MSC-ITN und 25 weitere Projekte. Seit 2001, als das nationale Ranking des italienischen CENSIS-Instituts begann, belegt die Universität Trient (UNITN) die Spitzenplätze im nationalen Ranking: 2016-2017 belegte UNITN den ersten Platz, während das Department of Economics and Management (DEM) Platz 6 von 49 mit einer Endnote von 99,5. UNITN hat bereits an vielen europäischen Projekten sowohl als Mitglied als auch als Projektleiter teilgenommen und verfügt somit über ausgezeichnete Erfahrung in deren Leitung.
Das Department of Economics and Management (DEM) bietet ein multidisziplinäres Forschungsumfeld, in dem Forscher eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze anwenden, um die Wahl der Wirtschaftsakteure zu beschreiben, ihre Determinanten zu untersuchen und ihre Wirkung auf individueller, sektoraler und aggregierter Ebene zu analysieren. Die Forschungsaktivitäten finden in formellen und informellen Forschungsgruppen statt, die ein breites Netzwerk nationaler und internationaler Kooperationen aufbauen: Diese stellen sicher, dass das Department regelmäßig Forschungsstipendiaten und Gastwissenschaftler aus dem Ausland sowie eine während des akademischen Jahres stattfindende Seminarreihe beherbergt. Das DEM deckt die meisten Forschungsbereiche im Wirtschafts- und Managementbereich ab und seine Mitglieder wenden eine breite Palette von Ansätzen an, die von theoretischer bis empirischer Forschung, von quantitativen bis experimentellen Methoden, von der Analyse von Fallstudien bis hin zu Computersimulationen reichen. Ziel aller Aktivitäten ist es, qualitativ hochwertige Forschung zu fördern, die zur internationalen wissenschaftlichen Debatte beitragen kann. DEM verfügt auch über herausragende Expertise in Bezug auf das Forschungsthema im MULTIACT-Projekt, dank seiner kontinuierlichen akademischen Forschung zu Sozial- und Umweltbilanzierung, Offenlegung, Leistungsmessung und zu Corporate Social Responsibility und Sustainability Accounting.

Free University of Bozen-Bolzano

Die Freie Universität Bozen wurde 1997 gegründet und ihre Aktivitäten konzentrieren sich auf die Bereiche Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Sozialwissenschaften, Pädagogik und Design. Die starke Internationalität der Hochschule belegen die mehrsprachigen Studiengänge (Deutsch, Italienisch, Englisch und Ladinisch) sowie die hohe Zahl ausländischer Studierender und Lehrender.
Die Forschung in der Fakultät Wirtschaftswissenschaften gliedert sich in fünf Forschungsbereiche. Der Forschungscluster in Financial Markets and Regulation vereint insbesondere Forschende in den Bereichen Finanzen, Rechnungswesen und angewandte Informationssysteme. Im Bereich Rechnungslegung und Informationsqualität analysieren Forscher die Qualität der finanziellen und nichtfinanziellen Informationen, die Unternehmen und andere Organisationen an externe Parteien melden, sowie die Qualität der entscheidungserleichternden Informations- und Kontrollaktivitäten für den internen Gebrauch.

Austrian Academy of Sciences

Das Institut für Interdisziplinäre Gebirgsforschung (IGF) in Innsbruck ist eine Forschungseinrichtung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). Das Team des IGF untersucht die Erscheinungsformen und Auswirkungen von Prozessen des Globalen Wandels (Klimawandel und Globalisierung) in den Gebirgsräumen der Erde. Mit Hilfe von umfangreichen Datenbanken und Modellen zur Beobachtung und Analyse erforscht das IGF-Team Mensch-Umwelt-Systeme in Gebirgen im Bereich der Kryosphäre (Gletscher und Permafrost), Lithosphäre (Hangrutschungen), Biosphäre (Biodiversität) und Anthroposphäre (bevölkerungsgeographische Prozesse, Landnutzungs-, Landbedeckungs- und Kulturlandschaftswandel, Schutzgebietsentwicklung).